
Hardangervidda-Tour 2016
Hardangervidda-Tour 2016 (24.6. – 3.7.2016)
Haukeliseter – Hellevassbu – Litlos – Tyssevassbu (Trolltunga) – Odda/Bergen/Oslo
1. Tag – Flug nach Oslo und Übernachtung
Am 23.6.2016 flog ich mit SAS von Düsseldorf nach Oslo.
2. Tag – mit dem Bus nach Haukeliseter (24.6.2016)
Vom Busbahnhof Oslo ging es am nächsten Tag weiter mit dem Haukeliexpressen nach Haukeliseter.
Aus meinem Tagebuch:
„Als ich diese Tour, die Flüge, im Januar 2016 gebucht habe, ging es mir gut. Im Moment fühle ich mich schlecht. Eigentlich hatte ich mich auf diese Tour gefreut, aber schon die Vorbereitung auf diese Tour geriet zunehmends zur Qual. Warum? Weil ich nie Zeit habe!
Jetzt sitze ich hier im Soverom des Haukelister-Fjellstue, mit einem viel zu schweren Rucksack, das Wetter ist schlecht, es regnet, und es liegt noch so viel Schnee, dass mir der Typ von der Rezeption von der Tour nach Finse abgeraten hat, weshalb ich sehr deprimiert erst einmal Melanie anrufen musste. Kurzer Rückblick:
Die letzten zwei Tage vor dem Flug waren eine Qual. Der Arbeitsstress war so enorm, jedenfalls empfinde ich es im Moment so, dass ich nicht sicher war, ob ich fahren werde. Meine Antriebslosigkeit stieg von Tag zu Tag, ich konnte kaum noch schlafen. Ich komm nach Hause, bin froh wenn ich im Garten sitzen oder die Fußball-EM gucken kann und die Kinder mich in Ruhe lassen. Plötzlich wird die Reise, die eine schöne Auszeit, ein Urlaub sein sollte, zu einer Art „Therapie“, von der ich und Melanie hoffen, dass ich danach den Kopf wieder frei habe und wieder fröhlich sein kann. Im Moment bin ich nicht fröhlich. Ich muss fast heulen wenn ich Whats-App-Sprachnachrichten der Kinder erhalte, die ich eigentlich nicht alleine mit Melanie lassen möchte, weil sie es auch schwer genug mit ihnen hat. Aber zum Glück habe ich Melanie, die weiß, dass es mir selbst erst einmal gut gehen muss. Deshalb bin ich doch geflogen.
Im cochs (www.cochs-pensjonat.no) habe ich erstmals meinen Rucksack gepackt, auch mit den Sachen, die Sonja mir freundlicher Weise noch besorgt hatte. Der Rucksack ist sauschwer, obwohl ich eigentlich nichts Überflüssiges dabei habe, nur sinnvolle Sachen gemäß „Packliste von Simon“.
Als ich heute Morgen vom Cochs zum Busbahnhof gelaufen bin, ächzten meine Beine schon nach wenigen Metern. Aber zum Glück ist nichts so gut trainiert an mir, wie meine Beine. Auf der gesamten Busfahrt hierhin nach Haukeliseter-Fjellstue nur Regen. Und dann noch dieser ganze Schnee.
Zum Glück bin ich doch noch nicht so ausgebrannt, dass ich angesichts der „Warnung“ des Typs von der Rezeption den Kopf in den Sand stecken würde. Mein Drang in die Natur ist einfach zu groß und schließlich habe ich von der Vivelid-Hütte die Rückmeldung erhalten, dass dort alles schneefrei sein soll. Ich ziehe also vor dem schlafen gehen die Regenjacke an und laufe los, um selbst zu sehen, wie die Wegverhältnisse sind. Auf dem ersten steilen Anstieg hat man das Gefühl, durch einen Bach nach oben zu waten.
Schließlich die Schneefelder, welche sich aber problemlos queren lassen. Ich treffe ein Pärchen, das mit mir im Bus gesessen hat. Ich frage sie, wo sie hin wollen. Über Hellevassbu nach Litlos, wie ich auch. Sie machen sich keine Sorgen und wollen auch Zelten. Sollte der Schnee zu viel werden, kann ich ja immer noch umdrehen. Ich gehe nach einer ¾ Stunde zurück und werde morgen losgehen. Morgen ist auch Sonne gemeldet. Ich werde das Frühstück wohl ausfallen lassen und früh losgehen, so gegen 7 Uhr. Jetzt hoffe ich, trotz der Hochzeit, die heute in der Fjellstue gefeiert wird, in Ruhe schlafen zu können. Hoffentlich klappt alles, damit ich wieder lachen kann.“
3. Tag – von Haukeliseter nach Hellevassbu (25.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Heute ist schon der 30.6.2016 und ich sitze im Zug von Bergen nach Oslo. Ich konnte die Tour also nicht zu Ende gehen. Erst jetzt komme ich dazu, aufzuschreiben, was in den letzten Tagen alles so passiert ist.
Am 25.6.2016 bin ich früh los, schon um 6 Uhr. Im Schlafsaal konnte ich eh nicht gut schlafen. Zum einen, weil man regelmäßig gestört wurde. Zum anderen, weil es früh hell war und zum weiteren, weil ich so aufgeregt war. Ich wuchte also ohne Frühstück meine über 20 kg auf den Rücken und vergesse noch fast meine Outdoor-Jacke.
Wie am Vortag schon gesehen, war der Anstieg anfangs mit Rucksack sehr beschwerlich, dennoch hatte ich schnell die Stelle erreicht, an der ich gestern kehrt gemacht hatte. War der Weg bis dahin noch gut zu erkennen, wurde dies nun zunehmend schwieriger, weil mit der Höhe auch die Schneefelder zunahmen. Mir wurde schnell klar, dass dies heute die längste und wohl schwierigste Etappe werden würde. Dies redete ich mir zumindest ein. Ich sollte auch Recht behalten.
Nach 3 Stunden hatte ich erst den Mannevatn erreicht. Hier lag nur Schnee. Bis hierhin konnte ich noch den Fußspuren von Christian & Maren folgen. So heißen die beiden, die ich am Vortag getroffen hatte, und die mir noch sehr helfen sollten. Sie hatten ihr Zelt am Mannevatn aufgebaut (siehe rechts im Photo) und ich ging so gegen 9 Uhr in einiger Entfernung an ihnen vorbei, ohne sie zu wecken.
Ging es bis zum Mannevatn teilweise nur runter durch Schneefelder, ging es nun hoch und ohne, dass ich Fußspuren folgen konnte. Ich versuchte mich also an der Karte zu orientieren, ohne vorher gelernt zu haben, mit Kompass und Karte umzugehen.
Ich wäre in diesem Tal am liebsten schon umgedreht, so schwierig war es durch die Schneefelder stetig nach oben zu steigen. Zudem schmolz der Schnee und die Schneefelder waren hörbar unterspült, so dass man nicht wusste, ob man nicht irgendwo einbrechen könnte. Ich musste daher auch das Gelände gut im Blick haben und schauen, von wo das Wasser eine Gefahr sein könnte.
Ich fluchte und war jetzt schon so erschöpft, dass an Photos machen nicht zu denken war. Da hatte ich einfach keine Lust zu. Links und rechts türmten sich die Berge, beladen mit 5-6 Meter Schnee, teilweise überlappend und ich fragte mich nur, wann wohl eine Lawine abgehen würde.
Schließlich hatte ich dieses Tal durchquert und ich komme zum nächsten See. An dessen Rändern gletscherblaues Eis! In der Ferne der nächste Anstieg, aber schneefrei und mit einem erkennbaren Weg. Ich war also richtig. Es geht weiter auf und ab, meistens über Schneefelder. Feste Wege unter den Füßen sind die Ausnahme. In der Ferne ein tosender Wasserfall und ich höre einen Fluß, den es zu überwinden gilt, immer näher kommen.
Dort angekommen ist zum Glück eine Brücke installiert. Schmal aus Planken und ohne Geländer. Darunter ein von Schmelzwasser angestiegener und rauschender Fluß. Dort reinzufallen würde wohl das Ende bedeuten. Ich schaue nur geradeaus und stampfe 6 bis 7 Meter geradeaus auf die andere Seite. Geschafft. Ich bin im Moment niemand, der solche Schwierigkeiten gut gebrauchen kann und für meine Verfassung war dies schon Spannung genug. Es sollte aber alles noch viel spannender werden.
Ab und zu drehte ich mich um, ob Christian & Maren mich nicht einholen. Sie waren aber nicht zu sehen. Jetzt kam die Sonne raus und ich legte mich auf einen großen Stein und machte das einzige Photo von mir mit dem Selbstauslöser.
Ärgerlich auch, dass ich in der Vorbereitung auf diese Tour keine Zeit hatte, mich mit dem neuen Photoapparat zu beschäftigen. Irgendwie funktionierte das alles nicht so wie ich wollte. Zu viele Einstellungen die ich nicht verstand.
Nach einer Weile ging ich weiter, bergauf. Als ich einmal zurück sah, sah ich jemanden schnellen Schrittes hinter mir her kommen. Allerdings noch weit entfernt. Ich ging also weiter. Die Schneefelder, durch welche ich stapfte, nahmen zu. Schließlich ein großes langes Schneefeld, an dessen Ende es wieder einen Fluß zu durchqueren galt. Die letzte Schneebrücke über den Fluß war wohl kürzlich zusammengebrochen, so dass ich nun auf dem ca. 4 Meter dicken Schneefeld stand und nach unten in den Fluß schaute. Ich traute mich nicht weiter!
Ich wartete, und jetzt tauchte Emilie hinter mir auf. Eine junge Studentin aus Hamar/Oslo, max. 50 kg schwer, mit einem Rucksack von max. 7 kg. Es muss eine Fügung gewesen sein, dass Emilie gerad in diesem Moment aus dem Nichts auftauchte und vorschlug, gemeinsam durch den Fluß zu waten. Wir fanden eine Stelle, an der wir runter zum Fluß gelangen konnten. Wir zogen die Schuhe aus und wateten dicht beieinander und uns stützend durch den Fluß. Dass Wasser war kalt wie Schmelzwasser kalt ist und die Füße fingen sofort an zu schmerzen. Da die Sonne schien, war es aber kein Problem, sofort wieder warm zu werden.
Wir zogen die Schuhe wieder an und sprachen noch ein wenig. Emilie war erfreut, wie gut ich norwegisch spreche und ging noch ein paar Meter mit mir weiter. Da aber jeder Wanderer sein eigenes Tempo hat und sie viel schneller unterwegs war als ich, sagte ich ihr, sie solle nicht warten und wir würden uns auf der Hütte sehen. So zog sie davon, nicht aber, ohne ihre Fußspuren zu hinterlassen, denen ich nun folgen konnte. Waren meine Fußspuren, wie sie mir mitteilte, ihr zuvor eine große Hilfe gewesen, so halfen mir nun ihre Spuren. Wenn ich Emilies Spuren und sie in der Ferne nicht gesehen hätte (siehe Photo), hätte ich auch nicht geglaubt, wo und wie es weiter geht. Steile schneebeladene Berghänge, mindestens hundert Meter hinunter durch den Schnee. Höchste Lawinengefahr, zumindest nach meinem Dafürhalten.
Unten angekommen endlich ein schneefreies Teilstück, ein Moor. Egal, die Schuhe waren eh schon nass. Da saß Emilie und machte unfreiwillig Pause, um eine Blase an der Hacke zu verarzten. Ich überholte sie in dem Wissen, dass es noch einen Fluß zu überqueren galt und ich hoffte, dorthin zu gelangen, gemeinsam mit ihr, für den Fall, dass die Brücke nicht aufgebaut sein sollte.
Wieder galt es, ein langes Schneefeld in unmittelbarer Nähe zu einem zugefrorenen See zu überqueren. Ein Bach war unter dem Schneefeld zu hören, teilweise war dieses auch schon eingebrochen. Ich suchte mir eine Schneebrücke, die ich mit meinen rd. 90 kg und weiteren 23 kg Gepäck als Sprungbrett nutzen könnte, um über diesen Zubringer gelangen zu können. Ich drückte mich zum Sprung ab und krachend brach die Schneebrücke, ca. 3-4 Meter lang, unter mir zusammen und trieb in Richtung See. Ich aber war auf der anderen Seite. Emilie war gezwungen, diese Stelle etwas zu umlaufen und wir gelangen gemeinsam zu der Stelle, an der auf meiner Karte eine Brücke eingezeichnet war. Tatsächlich gab es diese Brücke auch. Nachdem wir die Hängebrücke überquert hatten, ging Emilie wieder ihr Tempo und ich blieb für eine Pause zurück und drehte mit meinem Handy ein kurzes Video.
Eigentlich wäre es von dort an nur noch entlang des Flusses bis zur nächsten Hütte – Hellevassbu – gegangen. Wie aber, wenn sich an den Rändern der zu dieser Jahreszeit tosenden Flüsse noch 3-4 Meter Schnee auftürmen?
Ich musste also weiter oben am Hang laufen, ohne erkennbare Wege. Schließlich, nach einer Stunde, die letzte Brücke. Auch diese war zum Glück errichtet.
Ich schleppe mich die letzten Meter zur Hellevassbu, werfe den Rucksack von mir und lege mich vor der Hütte auf den Boden. Da war es ca. 17 Uhr. Ich war also 11 Stunden unterwegs, abzüglich ca. 1 ½ Stunden Pause. In den Karten ist der Weg mit ca. 7 Stunden ausgeschrieben. Der Schnee fordert halt Zeit.
Emilie kommt raus aus der Hütte, um Wasser zu holen, und fragt, ob es mir gut geht. Schließlich kann ich mich wieder bewegen und gehe hinein in die Stube. Eine sehr geräumige und schöne Hütte denke ich.
Wir machen den Ofen an, um die durchschwitzten Sachen trocknen zu können und ich koche mir einen Tee. Ich habe heute viel zu wenig gegessen. Natürlich ein Fehler, aber die Sorge, überhaupt zur Hütte zu gelangen, war so groß, dass ich nicht an Essen denken konnte. Jetzt hatte ich keinen Hunger und wollte einfach nur sitzen und Tee trinken.
Langsam wurde es wärmer in der Hütte und ich suchte mir einen Schlafraum, von denen es hier genug gab, so dass jeder sein eigenes Zimmer hatte. Nach einer Stunde kommen auch Christian & Maren. Sie waren so gegen 11:30 Uhr losgegangen und hatten für den Weg vom Mannevatn bis zur Hütte also auch ca. 6 ½ Stunden gebraucht. Auch nicht viel schneller als ich, aber offensichtlich besser in Form, oder einfach nur jünger. Sie erkannten mich und grüßten.
Schließlich machte ich mir ein „Turmat“-Chili con Carne. Es schmeckte, ich hatte aber wenig Hunger und trank noch mehr Tee. Ich wollte in mein Tagebuch schreiben, hatte aber Krämpfe in den Händen und schüttete mir Magnesium in den Tee, welches Melanie mir zum Glück mitgegeben hatte.
Noch etwas später kam noch ein weiterer Gast, Morten. Ein wortkarger Riese, 1,95m, mit einem Rucksack von 35 kg. Als ich draußen frische Luft tanken war, kam Morten gerade mit einer Plastiktüte und einer Flasche Wein um die Ecke. Ich fragte ihn spaßeshalber, ob er gerade bei RIMI einkaufen gewesen sei und wir kamen ins Gespräch. Er sagte, dass man sich etwas gönnen müsse („kose seg“) und zeigte mir seine Plastikflasche Wein. Ich fragte ihn, was er morgen vorhabe und er sagte, keinen Plan zu haben. Er habe sein Angelzeug dabei und könne sich vorstellen, morgen am See vor der Hütte zu angeln.
Drinnen im Wohnzimmer schauten alle in ihre Karten und Christian zeigte mir seine Karte mit besser erkennbaren Höhenprofilen. Alle waren interessiert, warum ich norwegisch spreche. Nach dem Abwasch ging es so gegen 21 Uhr ins Bett. Ich hatte entschieden, keinen Pausentag einzulegen, sondern direkt nach Emilie zu starten, um ihren Spuren folgen zu können.“
4. Tag – von Hellevassbu nach Litlos (26.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Der 26.6.. Papa hat Geburtstag. Ich habe aber keinen Empfang. Ich hatte aber am Vortag per GPS ein Signal gesendet, so dass alle wußten, dass es mir gut geht.
Emilie ging um 7 Uhr los. Ich gehe um 7:30 Uhr hinterher.
Der erste Anstieg schmerzt, aber ich lasse ihn schnell hinter mir, auch weil hier ausnahmsweise kein Schnee liegt.
Es fängt an zu regnen und Nebel zieht langsam auf. Aber ich habe Emilies Spuren, in die ich stoisch hineinstampfe. Ich frage mich, woher sie die Orientierung nimmt und verlasse mich blind darauf, dass sie weiß, wohin sie geht.
Endlich geht es mal bergab, in ein Tal zu einem See, der natürlich zugefroren ist. Rund herum wiederum nur Schnee. Ich folge Emilies Spuren, die mich zielsicher durch das Terrain führen. Plötzlich gibt der Schnee 2 bis 3 Steinmännchen frei, auf denen ein rotes „T“ markiert ist. Ich bin also richtig. Doch plötzlich; da wo der Weg weiter gehen soll, erhebt sich eine mindestens 8 Meter hohe Schneewand.
Emilies Spuren führen diese Schneewand hoch und ich ramme nach einem Moment des Entsetzens meine Stiefelspitzen in das Eis, um auf das Schneeplateau gelangen zu können, was mir auch gelingt. Oben angekommen laufe, besser stampfe ich, ca. 2 km über den Schneerücken, wieder auf zugefrorene Seen zu, die mir Angst machen, weil ich weiß, dass sie von tosenden Bächen gespeist werden, dich ich überwinden muss.
Und schon stehe ich wieder vor so einem Fluß, ohne Brücke und ohne Emilie. Ich gehe flußaufwärts und finde eine Schneebrücke, die mich aushalten müsste. Tatsächlich tut sie es auch und ich gehe weiter.
Ich werde auch getragen von dem Wissen und der Hoffnung, dass Christian & Maren mir noch nachfolgen, die für den Fall der Fälle ja auch noch weiter helfen können. Ich schaue mich um. Sie sind aber nicht zu sehen. Ich bin zügig unterwegs.
Nach weiteren anstrengenden Anstiegen durch Schneefelder komme ich an einen Steilhang, an dem ich Emilies Spur verliere. Ich muss runter in ein Tal, wo mich eine Brücke über einen Fluß erwarten soll. Ich rutsche ca. 200m einen schneebeladenen Abhang hinunter und finde auch auf einen Weg zurück, welcher mich zu der Stelle führt, an welcher eine Brücke sein soll. Die Brücke ist auch da, nur zerlegt in ihre Einzelteile und liegt auf der anderen Seite. Sie ist noch nicht installiert. Was nun?
Ich muss also alleine durch den Fluß und mache den Fehler, die Schuhe auszuziehen. Gleichwohl gelingt es mir, auf den kalten und rutschigen Steinen nicht das Gleichgewicht zu verlieren und ans nächste Ufer zu gelangen. Da sich Taubheitsgefühle in meinen durchfrorenen Zehen breit machen und mir kalt wird, hole ich schnell meinen Kocher raus und koche Tee. Zum Glück bin ich so gut ausgerüstet. Ich ziehe mir trockene Sachen an und trinke Tee. Mir wird langsam wärmer. Ich esse auch etwas Schokolade, nachdem ich heute Morgen ein Turmat-Schokoladenmüsli gegessen hatte.
Von Christian & Maren ist nichts zu sehen und ich gehe weiter. Ich finde die Spuren von Emilie wieder und schaue auf die Uhr. Ich liege super in der Zeit und freue mich, so gegen 14:30 Uhr in Litlos einzutreffen, um einen entspannten Nachmittag haben zu können.
Ich komme an einen sehr breiten und aus meiner Sicht unüberwindbaren Fluß. Die Brücke, die hinüber führen soll, ist nicht errichtet. Ich schaue auf meine Karte und meine festzustellen, dass ich diese auch nicht überqueren muss, sondern flußaufwärts noch eine andere Stelle mit einer Brücke folgen müsste. Das alles ist für mich aber nicht so leicht festzustellen, da ich mit dem Kompass nicht umgehen kann und zudem eingekesselt bin von schneebedeckten Bergen. Zudem regnet es und dichter Nebel versperrt die Sicht. Ich laufe also weiter am Ufer entlang.
Mich verwundert, dass ich Emilies Spuren nicht finde. Aber das Gelände ist hier breit und ich meine, richtig zu sein. So laufe ich ca. 1 Stunde und sehe auf der anderen Seite des Flußes plötzlich eine kleine Hütte. Ist das Litlos?
Wieder muss ich eine Schneewand von 10 Metern Höhe überwinden. Ich bin bereits völlig erschöpft. Immer wieder breche ich auch unter der Last des Rucksacks im Schnee ein. Wenn ich an dieser Wand abrutsche, lande ich direkt im zugefrorenen See. Auf der anderen Seite sehe ich in der Ferne einen Wanderer und ich meine, der geht bestimmt nach Litlos.
Als ich über die Schneekuppe hinüber bin, stehe ich voller Entsetzen vor dem Fluß. Ein Weg zum Fluß hinunter wird durch 3-4 Meter hohe Schneemassen unmöglich gemacht. Schließlich gehe ich flußabwärts und suche eine Stelle, an der das Wasser nicht so tief und reißend zu sein scheint. Ich krempele die Hose hoch und wate mit den Stiefeln durch den Fluß, dass Gewicht gegen die starke Strömung gelehnt. Schnell eile ich zu der Hütte, welche ich von der anderen Seite lange beobachtet und mit „Hallo“-Rufen beschallt hatte, in der Hoffnung, jemand könnte mir den Weg weisen. Es war aber nur eine Schutzhütte, nicht Litlos!
Immerhin führte an dieser Hütte ein markierter Weg vorbei. Der tiefen Enttäuschung und der Erkenntnis folgend, dass ich mich wohl verlaufen hatte, schaute ich auf meine Karte. Ich entschied mich zunächst, dem Weg weiter ins Tal zu folgen, machte dann aber nach 10 Minuten kehrt und folgte dem Fluß zurück. Ich wollte zurück zu der Brücke, an der ich Emilies Spur verloren hatte. Ich lief und lief. Unter dem Schnee, durch den ich stampfte, lag auf meiner Karte ein Moor eingezeichnet. Immer wieder brach ich knietief ein und kam unter der Last des Rucksacks kaum noch hoch.
Schließlich sah ich die hoch aufgerichteten Träger der noch nicht installierten Brücke, an der ich falsch abgebogen war, als ich mich entschlossen hatte, diesen reißenden Fluß nicht zu überqueren.
Immer wieder dachte ich daran, das Notsignal an meinem GPS-Sender zu drücken, wenn ich den Weg nicht alsbald finden würde. Es waren noch ca. 300m bis zu der Brücke, als aus dem Nebel in der Ferne plötzlich ganz winzig die Gestalt eines Wanderers auftauchte. Ich glaubte zu halluzinieren. Schnell hatte er den Fluß durchquert! Wie hat er das gemacht? Keine Ahnung! Die Gestalt kam näher in meine Richtung und wurde größer. Ich ließ mich in den Schnee fallen und wartete ab. Schließlich erkannte ich ihn, Morten, der Riese!
Wir begrüßten uns und ich erklärte ihm, dass ich soeben drei Stunden Irrweg hinter mir hätte und kraftlos sei und bat ihn, mich mit nach Litlos zu nehmen. Auf der Karte zeigte er mir, wo wir sind, und ich erkannte meinen Fehler. Bis Litlos waren es durch den Schnee nochmals mindestens 1 ½ Stunden. Morten hatte sich entschlossen, doch nicht zu angeln, und war erst spät losgegangen. Zum Glück!
Schnell fanden wir den richtigen Weg und die Fußspuren von Emilie, Christian & Maren. Wir kämpften uns durch den Nebel und Schnee, vorbei an gletscherblauen Seen. Der Weg nahm einfach kein Ende. Auf der Karte war noch eine Brücke eingezeichnet, die es zu erreichen galt. Endlich erreichten wird diese.
Vorher, dass hatte ich vergessen, mussten wir noch einen anderen Fluß überqueren, auch ohne Brücke. Auch diese lag in ihren Einzelteilen auf der anderen Seite. Eine Schneebrücke, die uns hätte halten können, gab es nicht. So fanden wir einen Weg runter ins Flußbett. Wir nahmen uns an die Hand. Das Wasser, kniehoch, riß Morten und mir fasst die Beine weg, aber wir hielten uns und erreichten die andere Seite.
Ohne Pause ging es weiter bis zur letzten Brücke, die errichtet war. Von dort nochmal ca. 30 Minuten bis wir gegen 17:30 Uhr Litlos erreichten.
Alle waren besorgt über mein Verschwinden und erleichtert, dass Morten mich aufgelesen hatte. Ich dankte Morten, dass er mich gerettet hatte, aber auch er bedankte sich für meine Unterstützung und Gesellschaft.
Die Stube war bereits gut aufgewärmt. Es war noch eine weitere junge Norwegerin mit Hund da. Auch eine Studentin, die mit Zelt unterwegs war. Wie machen die das? Man muss hier aufgewachsen sein, um so sorglos und gekonnt bei diesen zu dieser Jahreszeit sicherlich unerwarteten und schweren Bedingungen alleine in der Vidda unterwegs zu sein.
Ich war einfach nur froh zu sitzen und warmen Tee zu trinken. Ich erzählte, wo ich falsch abgebogen war und aß schließlich eine Turmat-Bolognese und Ananas, so wie Simon es empfohlen hatte. Morten schenkte von seinem Wein aus und alle erzählten, bis es gegen 21:30 Uhr ins Bett ging. Die Nebenhütte, in der wir untergekommen waren, weil das Haupthaus noch nicht geöffnet hatte, ist klein und ich schlief zusammen mit Christian & Maren in einem Raum.
Als wir so gemeinsam am Tisch saßen und auf unsere Karten schauten, entschloss ich mich, nicht weiter auf meiner geplanten Route Richtung Norden nach Finse zu gehen. Nach dem Profil der Route wäre es weiter bergauf gegangen. Also noch mehr Schnee. Weil alle in eine andere Richtung wollten, traute ich mir eine weitere Etappe alleine nicht zu. Ich hätte aber alleine weiter gehen müssen, weil Emilie nach Osten wollte, zusammen mit der anderen Studentin. Morten, Christian & Maren wollten nach Westen nach Trollvassbu.
Ich entschloss mich, Morten, Christian & Maren zu folgen und zu fragen, ob diese mich mitnehmen würden. Dazu waren sie ohne weiteres bereit und ich war froh, jemanden gefunden zu haben, der mich aus dieser Schnee- und Eishölle herausführen würde.
Das bedeutete aber auch, dass es am nächsten Tag ohne Pause weiter gehen würde, und zwar auf die dritte, längste und körperlich wohl herausforderndste Etappe. Ich funkte noch per GPS, dass es mir gut geht und dann ging es ins Bett.“
5. Tag – von Litlos nach Tyssevassbu (27.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Am 27.6.2016 ging es früh los. Morten hatte sich schon Eier & Speck gebraten. Er hatte wirklich alles dabei. Um 8 Uhr verabschiedeten sich Emilie und die andere Studentin und wir zogen los in Richtung Westen.
Meine Beine sind zum Glück sehr gut trainiert und mein Rucksack ist sehr gut, so dass sich die ersten Meter gut anlaufen ließen. Gleichwohl nahm ich bei Gelegenheit eine Diclo, weil mein rechter Zeh etwas schmerzte, aber wohl nur, wegen der Anstrengungen der letzten Tage.
Auch wenn es zu Anfang wenig hoch und runter ging, so liefen wir die meiste Zeit doch durch Schnee und mussten unterspülte Schneebretter überqueren. Nur jetzt konnte ich sicher sein, dass wir den richtigen Weg nehmen und ich nicht einbrechen werde, nachdem Morten den Weg schon vor mir gegangen war. Gleichwohl gab es kritische Stellen über reißende Bäche, die ich alleine wohl nie gequert hätte. Man muss wohl Norweger sein und Erfahrung mit Schnee haben, um hier so gelassen zu bleiben wie meine Mitstreiter.
Langsam ging es wieder bergauf und ich blieb regelmäßig etwas zurück und stampfte in den Spuren hinterher. Bei einem Dauerpuls von 180 erreichte ich aber bald nach meinen Weggefährten, die sich stets nach meinem Zustand erkundigten, die nächste Anhöhe. Die kurze Wartezeit nutzten die Norweger, um sich mit Kompass und Karte zu orientieren. Alleine hätte ich den Weg niemals gefunden!
Wenn man nach zwei Stunden laufen, besser stampfen, schon fix und fertig ist, tut man sich schwer mit der Erkenntnis, dass es noch ca. 6 Stunden so weiter gehen wird, ohne Pausen gerechnet.
Ab und zu blinzelte die Sonne durch, als wir aber Mittagspause machten, regnete es natürlich sofort los. Christian & Maren hatte eine Thermokanne warmes Wasser dabei und ich aß ein Turmat-Bolognese. Es wurde kalt und wir zogen die Handschuhe an, als es weiter ging.
Wir kamen an einer Schutzhütte vorbei, an der ein erst kürzlich abgetrennter Rentierkopf hing. Es ging weiter bergauf und ich merkte, wie meine Kräfte schwanden, weil es ständig durch Schneefelder ging.
Ich hatte schon fast keinen Blick mehr für die mich umgebende und trotz der Umstände fantastische Natur. Hatte ich es tags zuvor nicht geschafft, nur ein Photo zu machen, konnte ich die Pausen jetzt doch hin und wieder nutzen, Photos zu machen.
Als wir den letzten Berg erreichten, den es zu überwinden galt, waren meine Beine am Ende. Christian versuchte mich zu motivieren, und endlich endlich tauchte nach einer der vielen Kuppen, hinter denen man erhofft hatte, die Hütte Tyssevassbu zu erblicken, dieselbe auf. Nochmal rauf und runter!
Man glaubt kaum, welche Last ein Körper auf sich nehmen kann. In der Hütte angekommen sorgten Morten und Christian direkt für Wasser und Wärme. Ich vergrub meinen Kopf in meiner Jacke und musste vor Erschöpfung erst einmal ein paar Tränen vergießen, ehe Christian mich wieder aufmunterte.
Nachdem ich wieder bei Kräften war, trank ich einen Tee und sah mich in der Speisekammer um. Dort gab es eine tolle Suppe mit Gemüse, Kartoffeln und Fleischklöschen, zwar teuer, 70 NOK; aber genau das, was ich jetzt brauchte. Danach ging es mir besser.
Empfang hatten wir immer noch nicht. Morten versuchte ein Radio zu reparieren, was aber nicht klappte.
Wir schauten in die Karten, welchen Weg wir morgen nehmen wollten, als schließlich spät, so gegen 20 Uhr, drei Schweizerinnen zur Tür rein kamen. Wir hängten unsere teilweise schon getrocknete Wäsche ab, um ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Sachen trocknen zu können. Auch räumten wir die Schlafzimmer auf, in denen wir uns schon breit gemacht hatten.
Danach legte ich mich auf die Couch und wollte noch etwas Französisch für den kommenden Sommerurlaub lernen. Das brachte aber nichts und wir verschwanden alle in unseren Betten.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass Morten bei der Ankunft in Tyssevassbu plötzlich eine Champagner-Flasche aus seinem riesigen Rucksack zog und jedem einschank. Eis zum kühlen gab es ja genug. Wir prosteten „Skål“ auf eine lange, anstrengende, aber auch schöne Tour. Noch nie war ich körperlich so erschöpft!“
6. Tag – von Tyssevassbu über Trolltunga nach Odda/Bergen (28.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Am 28.6.2016 war Morten schon wieder Eier am braten, als alle anderen aufstanden. Diesmal war alles etwas hektischer, weil noch die drei Schweizerinnen in der Hütte waren.
Um 8 Uhr ging es los Richtung Trolltunga, einem sehr bekannten Felsvorsprung, von dem ich bis dahin nichts gehört hatte.
Diesmal fiel die Orientierung etwas leichter, weil die Hütte Trollvassbu mit Strom versorgt war und man auch den Strommasten hätte folgen können, was das Gelände aber natürlich nicht hergab.
Zu Anfang ging es wieder stark bergauf und stets durch Schnee, so dass ich auf die Frage, wie es mir geht, diesmal ehrlich antworten musste, „nicht so gut“.
Plötzlich hatte Morten Empfang und sein Handy bimmelte. Ich rief Melanie an. Sie konnte mich aber nicht verstehen. Ich konnte aber mitteilen, dass es mir gut geht.
Schließlich ging es Richtung Fjord und der Schnee nahm ab. Die Vorstellung, am Abend ein Bier zu trinken und eine Dusche zu nehmen, motivierte zusätzlich, die Beine wurden wieder besser. Schneller als gedacht, nach nur 2 ½ Stunden, erreichten wir Trolltunga, die Trollzunge, auf der Verrückte springen und sitzen und sich photographieren lassen. Ich selbst traute mich das nicht!
Um 11 Uhr war es noch sehr leer dort. Die drei Schweizerinnen waren auch schon da. Auf dem Weg hinunter nach Tyssedal kamen uns Hunderte Menschen entgegen, die sich oben auf der Zunge photographieren lassen wollten. Der 11 km lange Weg dorthin von unten ist aber sehr beschwerlich. Man benötigt ca. 5-6 Stunden. Wir brauchten 4 Stunden runter. Bei dem einen oder anderen Sandalenträger war ich mir sicher, dass dieser niemals oben ankommen würde.
Christian & Maren waren von Trolltunga alleine weiter. Wir verabschiedeten uns und ich telefonierte mit Melanie. Ich ging mit Morten weiter. Kurze Zeit später trafen wir aber wieder Christian & Maren, die Pause machten. Morten war glaube ich, auch sehr froh, mit mir Gesellschaft gefunden zu haben, und wir amüsierten uns über die Leute in Sandalen ohne Rucksack, die uns entgegen kamen.
Die letzten Höhenmeter fielen steil ab und die Last der Rucksäcke brachte die Oberschenkel zum glühen.
Unten angekommen machten wir uns am Parkplatz an einer Toilette frisch und Morten rief ein Taxi. Schließlich trafen auch Christian & Maren ein. Das Taxi war groß genug, dass wir alle nach Odda fahren konnten. Ich bezahlte die 400 NOK Festpreis.
Christian & Maren wollten wie ich weiter mit dem Bus nach Bergen. Morten wollte mit dem Bus nach Haugesund. Wir gingen in eine nahe gelegene Stube und ich spendierte zum Dank noch eine Runde Øl.
Wir verabschiedeten uns und Christian & Maren und ich holten uns noch einen Burger to go, bevor wir in den Bus stiegen. Morten winkte und wir fuhren los. Mit dem Handy buchte ich noch schnell für zwei Nächte ein kleines Appartement in der Rosenkranzgate 5.
Dort angekommen ging ich nach McD, aß etwas und rief Melanie an, die nicht glauben konnte, was ich ihr erzählte. Danach noch ein Bier und ab ins Bett.“
7. Tag – Bergen (29.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Da ich für eine Zeit in der Stadt nicht ausgerüstet war, bin ich den ganzen Tag auf Crocks durch Bergen geschlendert. Meine Beine hätten weitere Höhenmeter wohl nicht mitgemacht.
Nachmittags machte ich einen ausgiebigen Mittagsschlaf und abends war ich bei „Egon“ essen. Morgens hatte ich ein Hotelzimmer in Oslo sowie am Bahnhof eine Fahrkarte nach Oslo gebucht.“
8. Tag – Bergenbahn nach Oslo (30.6.2016)
Aus meinem Tagebuch:
„Im Zug nach Oslo sitze ich jetzt, wo ich das Erlebte aufschreibe. In Finse am Bahnhof, meinem eigentlichen Ziel, steige ich kurz aus und mache ein paar Photos.
Angesichts der Schnee- und Eismassen, die zu erkennen sind, war es, glaube ich, die richtige Entscheidung, abzubrechen. Ich nehme mir aber vor, die Tour nächstes Jahr nochmal zu machen, dann aber besser vorbereitet und erst, wenn der Schnee sicher geschmolzen ist.“
9. Tag – Oslo (1.7.2016)
In Oslo machte ich zunächst einen Ausflug in die von mir geliebte Marka und ging zur Kobberhaughytta.
Aus meiner Zeit als Referendar in der deutsch-norwegischen Handelskammer (2001) und als Mitglied der German-Norwegian-Network (GNN) kenne ich zum Glück einige Leute in Oslo, so auch Sindre, der mir spontan anbot, mit ihm sein Boot von Oslo nach Kragerø zu überführen. So konnte ich die Zeit gut für eine Tour über den Oslofjord nutzen und nahm den Bus zurück nach Oslo.

Ein Kommentar
André Corterier
Hammertour!
Ich hab‘ die nachfolgenden noch nicht gelesen, aber – falls Du so was nochmal machst und an Gesellschaft denken würdest, wäre ich total gern dabei (so sich das einrichten ließe).
André